Was macht Keramikimplantate immer beliebter?
Es gibt Fälle, in denen die bekannten herkömmlichen Titanimplantate nicht verwendet werden können. Ein gutes Beispiel hierfür ist, wenn der Patient Titanallergie hat. Es kommt zwar selten vor und es liegen nur wenige Daten zur Überempfindlichkeit gegen Titan vor, sein Vorkommen ist jedoch nachgewiesen. Zu den Symptomen gehören ein brennendes, kribbelndes Gefühl, Mundtrockenheit, Landkartenzunge, Schwellung um das Implantat herum und im schlimmsten Fall sogar der Verlust des Implantats.
Die American Academy of Orthopaedic Surgeons (AAOS) empfiehlt ausdrücklich, dass jeder, der eine Empfindlichkeit gegenüber Metallschmuck wie Ohrringen, Piercings oder Halsketten verspürt, sich vor der Implantation einem Allergietest unterzieht.
Auch ohne Allergie kommt es oft vor, dass Patienten aufgrund einer individuellen Entscheidung auf Metallteile im eigenen Körper verzichten möchten.
Hier kommt das Implantat aus Keramik (Zirkoniumdioxid) ins Spiel. Mit dem Einsetzen von Keramikimplantaten begann man in Ungarn Anfang der 1980er Jahre, allerdings wurden damals noch Implantate aus Aluminiumoxid verwendet. In dieser Zeit wurden viele Erfahrungen gesammelt und leider stellte sich heraus, dass dieses Material zwar perfekte biologische Eigenschaften aufweist, aber auch zerbrechlich ist.
So geriet es langsam aus dem Verkehr. Stattdessen wurde Zirkoniumdioxid Keramik (im Folgenden Keramik) verwendet, das sich bereits hervorragend für Zahnkronen eignet, mit ausschließlich positiven Erfahrungen.
Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand ist das Keramikimplantat hypoallergen, sodass es von jedem Körper akzeptiert werden kann, also perfekt biokompatibel. Seine Farbe ist weiß, was der ursprünglichen Zahnwurzel ähnelt. Sollte im Laufe der Zeit ein kleiner Teil hinter dem zurückgehenden Zahnfleisch zum Vorschein kommt, wäre dies nicht wahrnehmbar. In Kombination mit einer Keramikkrone täuschen Keramikimplantate sogar professionelle Augen, so sehr ähneln sie den echten Zähnen.
In der FlyDent Klinik verwenden wir Nobel Pearl Keramikimplantate von einem der besten Hersteller auf dem Markt, Nobel Biocarel. Nobel Pearl ist ein zu 100 % metallfreies, zementfreies, zweiteiliges Implantat.
Die Vorteile der Nobel Pearl Keramikimplantate auf einen Blick:
- 100 % metallfrei
- verfügt über hervorragende biologische Eigenschaften
- stark, stabil, nicht zerbrechlich
- dank seiner weißen Farbe wirkt es natürlich, auch wenn das Zahnfleisch etwas zurückgeht
- eine ausgezeichnete Lösung für Menschen mit dünnem Zahnfleisch
- hypoallergen
Gibt es Nachteile bei Keramikimplantaten?
Da die Keramikimplantaten relativ innovativ sind, müssen diejenigen, die sich für Nobel Pearl Keramikimplantate anstelle von Titan entscheiden, einen höheren Preis zahlen, qualitativ sind keine Nachteile bekannt.
Was kostet ein Keramikimplantat?
Vergleichen wir ein Titanimplantat der Premium Kategorie mit einem Keramikimplantat in der FlyDent-Klinik.
Straumann-Implantat mit Aufbau: CHF 1.200
Nobel Pearl Keramikimplantat mit Aufbaut: CHF 1.600